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Holzlagerung – das sollten Sie wissen!

Was Sie beí der Lagerung des Brennstoffes Holz beachten sollten!

„Wer feuert denn heute noch mit Holz?“, werden Sie sich fragen.

Nun, diejenigen, die einen Kachelofen oder Scheitholzkessel Ihr eigen nennen. Gerade in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach komfortablen Kachelöfen, Beistell-Holzkesseln sowie Holzvergaseranlagen stark angestiegen.

Als Brennstoff eignet sich am besten Holz aus dem Wald. Um jedoch ein wärmendes Feuer zu entflammen, bedarf es sachgemäßer Lagerung des Holzes.

Hier nun ein paar wertvolle Informationen darüber, da gerade Betreiber von Kaminöfen oftmals Fehler bei der Lagerung von Holz machen.

So lagern Sie richtig!

Holz ist ein besonders wertvoller Energieträger. D. h. 1 Raummeter trockenes Laubholz = 450 kg entspricht einem Heizwert von 2100 KW/h, was wiederum 210 Liter Heizöl entspricht.

Feuchtes Holz hat logischerweise einen sehr niedrigen Heizwert, da beim Verbrennen erst das Wasser verdampfen muss.

Holz, frisch geschlagen, d h. mit einer Restfeuchte von 60%
besitzt einen Heizwert von ca. 2,6 KW/kg.

dagegen

Holz, lufttrocken, d h. mit einer Restfeuchte bis max. 20%
besitzt einen Heizwert von ca. 5 KW/kg.

Sie sehen, wie wichtig es ist, nur trockenes Holz zum Verbrennen zu nehmen. Jetzt werden Sie sich bestimmt fragen: “ Wann ist denn das Holz lufttrocken?“

Voilá! Hier kommt die Erklärung:

Tanne, Pappel sind lufttrocken nach ca. 12 Monaten.
Linde, Fichte, Kiefer sind lufttrocken nach ca. 18 Monaten.
Buche, Obstbäume sind lufttrocken nach ca. 24 Monaten.
Eiche ist lufttrocken nach ca. 30 Monaten.

 

Diese Werte gelten natürlich nur, wenn das Holz auch während dieser Zeit im Trockenen gelagert wird. Wenn Sie es in einem geschlossenen Raum lagern, achten Sie bitte darauf, dass in diesem Raum ein ständiger Luftaustausch stattfindet. Sonst verzögert die im Raum befindliche Luftfeuchtigkeit die Trockenzeit des Holzes.

Wenn Sie ein Haus mit seitlich überstehendem Dachvorsprung haben, dann können Sie darunter das Holz stapelweise Lagern.
ACHTUNG! Auf keinen Fall sollten Sie das Holz mit einer Plastikfolie abdecken. Denn diese lässt die vom Holz abgegebene Feuchtigkeit nicht entweichen.

Zum Schluss noch ein Appell an Sie. Bitte verbrennen Sie in Ihrem Kachelofen keinen Abfall. Ein Ofen ist keine Müllverbrennungsanlage. Denn die bei der Verbrennung freigesetzten Gase und Partikel schädigen die Umwelt, da diese ungefiltert in die Luft geblasen werden. Außerdem ist diese Art der Abfallbeseitigung strafbar und verärgert Ihren Nachbarn.
Vielen Dank!

So, jetzt wissen Sie, wann das Brennholz für Ihren Kachelofen richtig lufttrocken ist und somit die besten Brennergebnisse erzielt!

Weiter Auskünfte gibt’s, wie immer, auch direkt bei uns
per Telefon 0 67 36 – 3 35

 


Dies war ein Meister-Tipp von Herbert Uhlmann!

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